Freitag, 25. Februar 2011

Petersilienwurzelschaumsuppe mit Bärlauch und Krabben

So gern ich auch frische Kräuter verwende, es gibt sie nicht immer und ich habe als Alternative Käuterpestos für mich entdeckt. Das Bärlauchpesto habe ich auf dem Markt gefunden und in dieser Suppe gleich mal ausprobiert. Es bekommt einen Stammplatz auf dem Einkaufszettel.

Zutaten
500g Petersilienwurzel
0,5 l Gemüsebrühe
0,1 l Weisswein
3 TL Bärlauchpesto
3 EL Frischkäse
100g Krabben
Salz, Pfeffer, ggfs Zitronensaft





Zubereitung
Die Petersilienwurzeln schälen und in kleine Stücke schneiden und mit der Gemüsebrühe in einem Topf erhitzen, mit heißem Wasser auf ungefähr 1,5l auffüllen. Wenn die Petersilienwurzel weich ist, Weisswein, Frischkäse und Bärlauchpesto hinzugeben. Die Suppe pürieren, bis sie schaumig wird und mit Salz, Pfeffer und ggfs Zitronensaft abschmecken. Die gepulten Krabben in Suppentellern verteilen und die Suppe darübergeben.

Eine schöne frische Suppe mit einem Hauch Frühling!

Montag, 21. Februar 2011

Grünkohleintopf

Es gibt zwar keine schneebedeckte Welt und ich bin auch nicht steif gefroren, aber mir ist trotzdem nach Grünkohl. Ein sehr netter Kollege aus dem hohen Norden hat mich freundlicherweise mit heimatlicher Pinkel und Mettwurst versorgt und so gibts eine kleine Grünkohlparty im Hessischen, auch ganz ohne Boßeln, Bollerwagen, Eierbechern und Grünkohlkönigwaage, dafür aber mit Heisshunger auf Heimat.



Zutaten
1 große Tüte Grünkohl
2 Zwiebeln
4 Pinkel
4 Mettwürste
4 Scheiben Kassler
ca 1l Fleischbrühe
1-2 EL Senf
ca 1 l Fleischbrühe
Hafergrütze oder Haferflocken nach Belieben
Und aus meiner Sicht unentbehrlich: Schnaps, viel Schnaps...



Zubereitung
Die Zwiebeln kleinschneiden und in Butterschmalz anbraten. Den Kohl fein hacken und zu den angeschwitzten Zwiebeln geben, mitbraten lassen und mit Fleischbrühe aufgießen. Die Pinkel wird entpellt und zusammen mit den kleingeschnittenen Mettwürstchen zum Grünkohl gegeben. Der Eintopf kann jetzt in Ruhe 2-3 Stunden vor sich hinköcheln. Ab und an sollte man umrühren und sich schon mal den leckeren Duft in die Nase holen. Wenn der Kohl gar und gut durchgezogen ist, wird mit Senf, Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Anschließend das Kassler in kleinen Stücken dazugeben und gar ziehen lassen. Je nach Konsistenz des Grünkohls kann man ihn jetzt mit Haferflocken oder Hafergrütze binden. Natürlich kann man die Mettwürstchen, Kassler und auch einen Teil der Pinkel auch im Ganzen mitkochen und so separat Kohl, Fleisch"beilage" und Pellkartoffeln servieren. Dazu schmeckt ein herbes Pils und anschließend ist ein klarer Schnaps, z.B. eisgekühlter Aquavit, wirklich sehr hilfreich.

Dieses Gericht hat den wunderbaren Vorteil, daß es umso besser schmeckt, je häufiger man es aufwärmt!

Mittwoch, 16. Februar 2011

Tagliatelle mit Zucchini und Minze

Mich hat frischer Knoblauch inspiriert mal ein Nudelgericht mit Zucchini auszuprobieren und das, wo bei mir Zucchini auf der "langweiligstes Gemüse Liste" ganz oben steht. Aber wenn die zwei schon mal so einträchtig nebeneinander liegen, muss man das ausnutzen:



Zutaten
2 kleine Zucchini
2 Stück frischer Knoblauch
1 Zwiebel
Tagliatelle
Olivenöl
Salz
0,1-0,2 l Brühe
1 Handvoll Minzblätter
Piri Piri
Zitronensaft
Parmesan nach Belieben

Zubereitung
Die Zucchini ganz fein schneiden und in Olivenöl anbraten und schwenken. Knoblauch und Zwiebeln in feine Ringe geschnitten dazugeben, das Gemüse salzen. Inzwischen die Nudeln nach Packungsanweisung kochen und ca 1 Minute vor dem Fertiggaren zusammen mit einem Glas Brühe zu dem Gemüse geben und gemeinsam ziehen lassen. Die Minze klein hacken und zusammen mit einem Spritzer Zitronensaft vermischen. Das Gericht mit Piri piri und Parmesan garnieren.

Minze ist doch mal eine ganz andere Geschacksnote zu dem Nudelgericht. Hat für mich sehr gut gepasst. Von den Piri Piri verträgt das Gericht wirklich erstaunlich viel, allerdings reicht wirklich ein Spritzer Zitrone... Da das Gericht herrlich schnell geht, lecker ist und frisch schmeckt, wird es definitiv wiederholt.